La Gomera 2001
Samstag, den 6.10.2001
7:45 Uhr mit der Bahn über Hannover nach Hamburg-Altona. Wenn man aus dem Bahnhof Hamburg-Altona herauskommt, ist gleich links ein Busbahnhof. Ein großes Schild „Airport Express“ führt zur Haltestelle des Flughafenbusses Nr. 52, der jeweils zur vollen und halben Stunde abfährt. Die Fahrt kostet 9,80 DM pro Person, später erfahren wir, ein Taxi wäre für uns drei nur 6 DM teurer gewesen. Dann wäre wir uns das dumme Verhalten des Busfahrers erspart geblieben., der sich darüber aufregte, dass Rafael und ich durch die Mitteltür einstiegen, die sei nur für Behinderte. Unser Flug mit Air Berlin wird am Terminal 1 abgefertigt. Wir fliegen nach Teneriffa Süd, von dort wird uns eine Fähre nach Gomera bringen. Beim Einchecken wird mehr kontrolliert, als wir das bisher erlebt hatten. Selbst das aufzugebende Gepäck geht durch einen Check-up-Apparat. Wir meckern nicht und andere auch nicht. Besser sie kontrollieren angesichts der schrecklichen Anschläge in New York und Washington am 11. September 2001. Im Flieger ist es wieder sehr eng, aber eins ist gut: Der Pilot ist ein gesprächiger Mann, der uns über den Flug und die Flugroute informiert. Außerdem informieren uns Displays auf geografischen Karten gerade überflogene Orte. Flughöhe (11235 m), Fluggeschwindigkeit (ca. 800 km/h) und Außentemperatur (-52°C). Nach einer Weile Flug über dem Atlantischen Ozean nähern wir uns der Insel Teneriffa. Wir sehen rechts die Insel La Palma (La Isla Bonita) und können gut erkennen, wie die Wolken östlich des Gebirges liegen, was heißt, der Ostteil der Insel liegt mal wieder total unter Wolken und der Westteil in der Sonne, wie wir es vor zwei Jahren bei unserem La Palma Urlaub ebenfalls im Oktober fast täglich erlebt haben. |
Die Entfernung von Hamburg
nach Teneriffa Süd beträgt ca. 4000 km und der Flug wird heute bei
starkem Gegenwind, so erklärt uns Capitän Schröter, 4 Stunden und 50
Minuten dauern. Wir fliegen über Frankreich, Spanien, Madeira.
Dann sehen wir rechts La Gomera, wir fliegen zwischen den beiden Inseln Teneriffa und La Gomera hindurch. La Gomera hat einen Flughafen, aber nur für kleinere Maschinen. Wir landen nach einer scharfen Linkskurve auf der Insel in Los Cristianos, wo von einem Moment zum anderen die Abenddämmerung eingetreten ist. Wir müssen uns langsam Gedanken um die Fährüberfahrt nach La Gomera machen, es wird knapp. Aber die ITS-Mitarbeiter warten schon am Ausgang und haben einen Taxidienst organisiert. Mit ziemlicher Geschwindigkeit bringt uns ein Taxi zum Fährhafen, wo auch schon eine ITS-Mitarbeiterin wartet, sie gibt uns Tickets für die Schnellfähre um 20:30 Uhr und fordert uns auf unser Gepäck in einem Container zu verstauen. Geschafft, die Fähre legt schon bald ab und ist in einer guten halben Stunde in San Sebastian auf La Gomera. Auch hier geht’s zügig weiter mit dem Bus über die Serpentinen nach Valle Gran Rey, dem üppiggrünen „Tal des großen Königs“, wo wir gegen 23 Uhr ankommen - nach einem langen, anstrengenden Reisetag. Es ist immer noch sehr warm, das kleine Apartment aufgewärmt, der Sommer ist für uns zurückgekehrt
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Abreisetag und Los Cristianos auf Teneriffa