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Canada Days 2000

22. Tag: Donnerstag, den 20.7.2000 - Toronto, Hockey Hall of Fame, Tim Hortons, “the old spaghetti factory”

Maxwell Kaffee und Tee mit Hilfe unseres Mini Wasserkochers. Heute ist die „Hockey Hall of Fame“ dran. The Esplanade, Yonge Street / Ecke Font Street wir sind da, Eingang ist am BCE Place, einem schön gestalteten Zentrum über mehrere Ebenen, Läden,Food Coart und der Hockey Hall, Eintritt: 31 $ für uns drei. Hier dreht sich alles nur um den wahrscheinlich liebsten Sport der Canadier. Verschiedene Bereiche des Eishockey Sports sind liebevoll aufbereitet und dargestellt. Der Blick fällt gleich auf den “The Greatest One”, Wayne Gretzky, die legendäre Nr. 99, geboren 1961 in Brantford, Ontario, Wayne als symphatischer 10-Jähriger, seine ersten kleinen Schlittschuhe aus Leder, seine ersten Erfolge...Wayne Gretzky als junger Mann ...seine Stanley Cup Siege...seine Ausstrahlung...sein Abschied ...in Schaukästen, große Fotos und mit Interview auf einem Display zu sehen. Die “Origins and NHL History Zone” hat mich besonders beeindruckt. Hier wird zurückgeschaut bis auf das Jahr 1875, als in Montréal das erste Eishockey Spiel stattfand. Die Spieler waren Mitglieder einer Fußball Mannschaft und gespielt wurde mit neun Spielern auf jeder Seite, der Torhüter hatte keine besondere Schutzausrüstung und zwischen den Torpfosten war kein Netz. Das Hockey Equipment sah in diesen Jahren auch anders aus, die “Trikots” aus dicker Wolle mit gestickten “Items” muss man gesehen haben. Die aktuelle Kabine der Montréal Canadians ist im Video zu sehen und wird einer Kabine von 1924 gegenübergestellt. Es heißt, dass seit der Zeit von Königs Arthurs Rittern niemand mehr Grund hatte eine Maske zu tragen, als ein Hockey Goalie, herrliche Torwartmasken aller Couleur sind in einem Schaukasten zu sehen.Auch die lädierten Schlittschuhe von Marc McKay nach der Saison 1999 dürfen nicht fehlen. In einem Filmraum läuft gerade ein Film über den erfolgreichsten Torhüter der Welt, Dominic Hasek mit Glanzparaden, aber auch Spielszenen, in denen er peinliche Tore kassiert, und Interview. In einem anderen Bereich kann man selbst im Tor stehen oder auf ein Tor schießen. In der Bell Great Hall sind Trophäen, vor allem der Stanley Cup ausgestellt, gespendet von Lord Stanley of Preston und vergeben seit der Saison 1892-93, mit dem man sich fotografieren lassen kann. Und ganz zum Schluss: Gift Shop, wo es Fan Artikel vom Trikot bis zum Schlüsselanhänger gibt.Nach dem Besuch der Hockey Hall of Fame hat Walter noch Energien für das “Ontario Science Center”., er fährt mit U-Bahn und Bus dort hin. Bei dem strahlend blauem Himmel lege ich eine Ruhephase zu Füßen der Wolkenkratzer ein, Rafael beim Skateboarden zugucken. Wir halten uns in der Nähe der Royal Bank auf, verweilen dann noch vor der “Old City Hall”, das Treiben beobachten. Zwischendurch gehen wir mal zu “Tim Hortons” in der Yonge Street, wo es den besten Kaffee, Icecapuccino und Donuts geben soll, wir nehmen Muffins und die sind auch gut. Am Nebentisch beobachten wir eine alte Dame, die sich eine kleine Mahlzeit zusammengestellt hat, ein Süppchen mit Sandwich, danach Kaffee mit Donut.Schlittschuhe für Rafael kaufen ist noch angesagt, bei Sportcheck im Eaton Centre ist die Auswahl groß und wie wir dann merken, die Beratung auch. Der junge Mann ist sehr freundlich und schnürt immer wieder neue Exemplare zum Anprobieren, in Größe 45 ist die Auswahl nicht mehr so groß. CCM Tacks Schlittschuhe für 220 Dollar. Das ist auf jeden Fall günstig und sicherlich sein schönstes Souvenir. Wir treffen uns im Hotel mit Walter, der mit seinem Ausflug in die Welt der physikalischen Phänomene auch sehr zufrieden ist. Aus dem Fernsehen erfahren wir, dass es heute bei der Royal Bank in Toronto einen Börsen Skandal gegeben hat, vielleicht waren deshalb so viele wichtige Männer mit dunklen Anzügen und Krawatten zu sehen. Heute Abend gehen wir nicht weit zum Essen, in 54 The Esplanade, gegenüber von unserem Hotel, ist “the old spaghetti factory”, wo um 1900 die Schmiede von Samuel Stockwell war. Es ist ein großes Lokal, liebevoll ausgestattet mit Antiquitäten, zum Teil aus dieser Gegend, als hier noch eine Strandpromenade war, ein Ambiente, dessen Charme man sich nicht entziehen kann. Wir müssen zwanzig Minuten warten, heißt es...macht nichts...wir stehen auf der Warteliste und setzen uns an einen Tisch in der Bar. 

Aber bevor jemand kommt, um unsere Bestellung aufzunehmen, werden wir schon aufgerufen und von einer freundlichen Bedienung zum Tisch geführt. Dann gibt es ziemlich schnell warmes Brot mit dem Messer aufgespießt mit gewürzter Butter, da wird die Esslaune schon besser. Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht satt essen, denn sie bringen nach, so oft man will. Wir bestellen Spaghetti, Lasagne und Canneloni, Salat mit Dressing nach Wahl gehört dazu....alles ist gut... Dann noch ein Eis für Walter und mich, Rafael streikt!!! „Thanks for joining us, have a great day“ lesen wir beim Herausgehen auf einem Schild geschrieben. Ja, war gut, schnell über die Straße ins Hotel, aufs Bett legen und “The story of Bon Jovi” gucken, danach “More Music”, so leichte Kost können wir jetzt gut vertragen.

 

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