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23. Tag: Freitag, den 21.7.2000 - Toronto, Abreisetag Heute fangen wir mal bei “Tim Hortens” mit Sandwiches und Kaffee an, dann geht jeder ein bisschen für sich gucken. Ich will meine Moose-Sammlung noch mit weiteren Moose-Fotos vervollständigen. Von Juni bis Oktober gibt es im Millennium Jahr “Toronto´s Outdoor Art Moose-eum”, an vielen Stellen der Stadt sind lebensgroße, von verschiedenen lokalen Künstlern gestaltete Elchskulpturen aufgestellt. Es gibt den “One world Moose”, “Rocky”, “Canadian Mist”, “Nothern Joker”, auf einem Schild sind auch der “Artist” und der Sponsor als “Patron” mit angegeben. Viele Mooses waren bei unserem ersten Toronto Aufenthalt noch nicht da, es werden täglich mehr. Wenn die Aktion “Moose in the City” im Oktober endet, werden die Skulpturen versteigert und der Erlös Olympia Sportlern und sozialen Einrichtungen gespendet.
Als wir Live Musik hören, bummeln wir zum “Nathan Phillips Square”. Wir erfahren, dass heute die “Caribana 2000” beginnt, karibische Wochen bis zum 7. August mit Calypso Musik, farbenfrohen Paraden und anderen Events. Die Band auf der Bühne gibt uns einen kleinen Vorgeschmack, die Leute auf dem Platz tanzen und freuen sich. Das Resümée am Ende unseren Canada Aufenthaltes ist einhellig positiv. In allen Bereichen haben wir freundliche Menschen getroffen, die uns herzlich “Welcome” hießen, sei es in Touristenbüros, auf Campingplätzen, in Geschäften, Hotels, Restaurants und auf der Straße. Wir haben große Naturarreals mit wenig Zivilisation und seltenen Tieren erlebt, vor allem auf den Campingplätzen in den Provincial Parks. Die 2400 Kilometer mit dem “Maxi Travel Camper” legten wir bis auf einige “rush-hour”- Situationen in Städten, ohne Hektik auf ruhigen Straßen zurück in schönen, weiten Landchaften zurück. Die “coffee shops” der verschiedenen Ketten “Tim Hortens”, “Second Cup”, “Thimothy´s” und „Subway“ sind besser als ihr Ruf. Und....ich habe selten so viele attraktive und selbstbewusste Frauen und bildhübsche dunkelhäutige und asiatische Kinder gesehen wie in Toronto. Last but not least war es beeindruckend, die canadischen Spieler der “Hammer Huskies” in ihrer multikulturellen Heimat zu erleben.Im Nachhinein erwies es sich auch als richtig, keine Pauschalreise zu buchen, sondern nur Flüge und Campingfahrzeug bei unserem Herrn Reichel vom Online Reisebüre Distinct Travel, der in Zusammenarbeit mit FTI mittels E-Mail und Telefon um keinen guten Rat verlegen war. Wir waren damit zwar in manchen Situationen auf unsere eigene Kreativität angewiesen, das hatte aber den Vorteil, dass wir gerade dadurch immer wieder die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen in Canada erleben konnten. Unseren ursprünglichen Plan, zur Stadt Québec und St. Lawrence Strom Mündung Richtung Gaspé Halbinsel weiterzureisen, gaben wir nach dem Besuch in Ottawa auf, weil wir uns den Zeitstress nicht antun wollten. Im Food Coart beim Japaner “Teriyaki” nehmen wir Abschied von Toronto und vom Eaton Centre und gehen ins Hotel, wo Rafael sich noch um seine wahrscheinlich im Zimmer zurückgelassene Taschenlampe kümmern muss. Das ist ein Fall für “Albert”, ein netter älterer Herr im Foyer, der hilft und Ratschläge gibt, wo er nur kann. Er kümmert sich darum und siehe da, außer der Taschenlampe waren es auch noch zwei Boxershorts!!! Dann ruft er uns eine Limousine zu den gleichen Konditionen wie Canadream in Etobicoke, die uns in fünf Minuten abholt und zum “Lester B. Pearson International Airport” bringt, wo wir schon einchecken können. Pünktlich um 8.20 Uhr startet der Flieger zum Direktflug Richtung Amsterdam, wo er in sieben Stunden, am kommenden Vormittag gegen 10.40 Uhr ankommt. Beim Starten erhaschen wir noch einen schönen Blick auf die Skyline von Toronto und den Ontario See, dann gehts in die Wolken. Über dem Atlantik haben wir mit den drei mittleren Plätzen in der zweiten Reihe hinter der Video Wand einen guten Standort zum Film gucken. Als nach einigen Stunden “Chinatown” mit Jack Nickolson eingelegt wird, fällt mir zunächst gar nicht auf, dass ich keine Verständnisschwierigkeiten bei der englischen Sprache habe, in den gut drei Wochen wurde doch einiges vom Schulenglisch wieder ausgekramt. Kurz vor der Landung gibt es das “kontinentale Frühstück” mit Kaffee, etwas Obst und einer Scheibe Kuchen mit Butter. Nach einem ruhigen und angenehmen Flug landen wir gegen 10.40 Uhr in Amsterdam.
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