Pompeji
(September 2003)
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Wenn man heute die Stadt Pompeji am "Porta Marina" betritt, kann man sich nur schwer vorstellen, dass hier einmal der Hafen war. Durch Versandung liegt das Meer jetzt 2 km entfernt. Am späten Nachmittag des 24. August des Jahres 79 n. Chr., also vor 1924 Jahren brach die Katastrophe über die belebte Stadt herein. Der Ausbruch des Vesuv beendete alles Leben und begrub die gesamte Stadt unter einer meterdicken Ascheschicht. Erst um die Mitte des zweiten Jahrtausends begann man die Stadt auszugraben, ein Unterfangen, das immer noch nicht beendet ist. |
| Täglich pilgern Hunderte Menschen von der Porta Marina hinauf und begeben sich zu den Spuren des Lebens, das die Menschen vor fast zwei Jahrtausenden hier geführt haben ... |
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... durch die gepflasterten Straßen in Richtung Stadtmittelpunkt ... |
| ... der Piazza, damals Forum genannt. Und da liegt er schon vor uns im Norden, der Vesuv, eigentlich weit genug entfernt, um ihn nicht zu fürchten, aber doch brachte er es fertig, mit seinem Ascheregen alles zu begraben. |
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Das Forum war eine Art Fußgängerzone mit dem Tempel des Apollo... |
| ... der Markthalle ... |
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... und der Basilika, dem Gerichtsgebäude. |
| Auch das sieht man in der Ausgrabungsstätte, allerdings in Vitrinen und in Gips gegossen: Menschen, die im Ascheregen den Tod fanden und deren Überreste erstaunlich gut erhalten waren.. |
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Und es ist immer noch nicht alles ausgegraben. An mehreren Stellen sind Archäologen bei der Arbeit zu beobachten. |
| Ja, es muss eine reiche Stadt gewesen sein mit gut gepflasterten Straßen, Kanalisation und einer umfangreichen Infrastruktur ... |
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... hier sind zum Beispiel die gut erhaltenen Reste einer Bäckerei ... |
| ... und einem Bordell mit kleinen Räumen und entsprechenden Wandmalereien über den Eingängen. |
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Schöne Wohnhäuser mit Innenhöfen kann man erahnen. Auch hier sind die Bilder an den Wänden wunderbar erhalten. |
| Als die Sonne schon tiefer steht und die Hitze des Tages langsam abnimmt. laufen wir immer noch durch die Straßen von Pompeji und können uns gar nicht trennen ... |
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... noch ein Blick in einen Innenhof ... |
| ... und auf ein wunderschönes Wandgemälde ... |
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Dann geht es hinaus aus der Stadt und ... |
| ... vorbei an Grabmalen ... |
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... in eine Villa, in der man auch noch einmal Stunden verbringen könnte, aber ... |