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Berlin - auf den Spuren des 18. März 1848

am 27. Februar 2012

Der Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor erinnert an den 18. März 1848, als sozusagen bei der Berliner Bevölkerung  das Fass der Ungerechtigkeiten, der Armut und der monarchischen Despotie überlief. Jung und Alt, Arm und Reich, Männer und Frauen kämpften gemeinsam auf Straßen, Plätzen und Barrikaden, die ganze Nacht hindurch, bis in der Stadt kein Soldat mehr zu sehen war.  König Friedrich Wilhelm IV. machte mündlich und schriftlich Zugeständnisse: "An Meine lieben Berliner!", die er jedoch schon kurz darauf wieder zu vergessen schien. Als er im April 1849 die Kaiserkrone für ein einheitliches Deutschland ablehnte, waren die Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung  nach monatelangem Ringen um die deutsche Reichsverfassung um ihre Früchte gebracht. Ebenso die mutigen Kämpfer des 18. März in Berlin. Die Revolution 1848 / 49 war gescheitert.

Theodor Althaus schrieb im Leitartikel "Die Berliner Revolution" in der Bremer "Weser-Zeitung" vom 22. März 1848:

"Die giftige Saat, die Untergrabung alles Vertrauens, das schwankende Spielen zwischen der persönlichen Willkür und den gerechtesten Forderungen des Volkes, die Demoralisation der höchsten Staatsgewalten, welche sich durch den Schein und die Heuchelei eine erträumte Macht zusichern wähnten, ist nun blutig aufgegangen. Deutschland wird den achtzehnten März dieses Jahres nie vergessen; ..."

 

         
         
     
  Bundestag Reichstag    
     
  Gedenken an die Maueropfer Platz des 18. März    
     
         
     
         
     
         
     
  Zeughaus und rechts die Infobox zum Humboldtforum Deutsches Historisches Museum    
     
  3 Monarchen: Alexander I., Franz I., Friedrich Wilhelm III: Sieg über Napoleons Truppen in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813    
     
         
     
         
     
         
     
  Barrikadenkämpfe in Berlin am 18. März 1848 Bestattung der Märzgefallenen am 22. März 1848    
     
         
     
  Hunderte Abgeordnete: Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche Ein König: Friedrich Wilhelm IV. in seinem Arbeitszimmer im Berliner Schloss    
     
  Viele Menschen verließen Deutschland Von Amerika oder Australien schickten sie dann Briefe nach Hause    

 

Theodor Althaus war als Korrespondent für die Bremer "Weser-Zeitung" in Berlin und hat über den 18. März 1848 einen bemerkenswerten Artikel geschrieben:

Die Berliner Revolution

 

Aktion für den 18. März als nationalen Gedenktag in Deutschland:

http://www.maerzrevolution.de/die-aktion-18-maerz.html

 

Die Lebensgeschichte von Theodor Althaus:

Text und Fotos: © Renate Hupfeld

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